Das Therapieunterstützende Dry Needling rundet meine Behandlungen ab

 

Was ist versteht man unter Dry Needling?

 

Dry Needling ist die Behandlung faszialer Triggerpunkte in der Muskulatur.

Wir alle kennen sie, die kleinen, gemeinen Muskelverspannungen, die in Verlaufe des gesamten Körpers zu Schmerzen und den daraus entstehenden Ausgleichshaltungen zu weiteren Verspannungen führen können.

Physiotherapueten haben ein Gespür dafür, genau diesen einen Punkt zu treffen, der am meisten schmerzt. Wie immer durfte ich das alles am eigenen Leib ausprobieren.

Hält der Therapeut genau diesen Punkt gedrückt, und punktiert ihn mit dem Daumen oder eben mit einer Nadel, spürt man, wie er sich langsam auflöst, der Schmerz nachlässt und sich auch das umliegende Gewebe löst.

Genau das passiert beim Equinen Dry Needling auch.

Der Therapeut erspürt den Schmerzpunkt, auch Triggerpunkt genannt. Eine Möglichkeit der Lösung ist natürlich die Stresspunktmassage, das Matrix-Gerät oder eben das Setzen einer Akupunkturnadel.

Wie funktioniert die Behandlung beim Pferd?

 

Da ich einem Pferd den Sinn der Nadel nicht erklären kann und es nicht verstehen würde, warum ich direkt in den Schmerzpunkt nadle, müsste ich mit heftigen Abwehreaktionen rechnen.

Das wäre unfair dem Pferd gegenüber und gefährlich für  mich selbst.

Deshalb hat die Dry Needling Therapie beim Pferd einen anderen Ansatz.

 

Ich beginne mit der Grundbehandlung

 

Die Grundbehandlung besteht erst mal aus einer Anamese, das heißt, ich muss erstmal wissen, was das Pferd macht, wo seine Probleme liegen, und mir dann ein Bild machen.

Ich beginne immer mit der Grundbehandlung, da sich über das Fasziensystem, das den gesamten Körper in verschiedenen Ebenen durchzieht, da sich über diese Züge viele allgemeine Probleme schon lösen lassen und ich eben nicht sorfort direkt in den Schmerzpunkt gehe.

Die Grundbehandlung besteht aus dem setzen von 2-3 Nadeln im Halsbereich  und 1-3 Nadeln im Übergang zur Kruppe.

Diese erfolgt auf beiden Körperseiten.

Nach der Grundbehandlung entlasse ich das Pferd erstmal und der Besitzer kann ca. 2 Wochen lang erfühlen, ob sich damit schon etwas verändert hat und wie das  Pferd auf die Behandlung anspricht.

Aus der Erfahrung merkt man nach ca. 2 Tagen Pause die der Körper braucht, um die Reize zu verarbeiten und sich umzustellen, schon einen deutlichen Fortschritt. Die Pferde sind lockerer, dadurch wirken sie lebhafter und zeigen mehr Bewegungsfreude. Diese Bewegung wird dann im Training gefördert und dem Pferd die Möglichkeit gegeben, dieses Gefühl zu verinnerlichen und zu genießen.

Nach zwei Wochen gibt es einen Kontrolltermin

 

Beim Kontrolltermin berichtet mir der Besitzer, wie die Behandlung angeschlagen hat, ob es Veränderungen gibt, und ob er noch spezielle Verspannungen fühlt oder vermutet.

Je nachdem wird die Behandlung nun wiederholt, bzw. kann man jetzt ins Fine-Tuning gehen in dem bestimmte Muskeln gezielt behandelt werden.

Falls Sie weitere Fragen zum Dry Needling haben, sprechen Sie mich gerne an.

 

 

 

 

 

 

 

 

Menü